Bei der Plagiatserstellung sind auch vielfach und offenbar planmäßig wörtliche Aussagen manipuliert oder sogar anderen Personen zugeordnet worden. In einigen Fällen sind auch ganze Interviews manipuliert und Monate später erneut veröffentlicht worden. In diesen Fällen wird besonders deutlich, dass die Gesprächspartner sicher nichts von den Plagiaten und späteren Veröffentlichungen gewusst haben. Kein ernst zu nehmender Wissenschaftler oder Politiker würde eine solche Zweitveröffentlichung billigen oder gar autorisieren.
Die folgende Tabelle zeigt einige Fälle von Interviews, die nachträglich manipuliert und an anderer Stelle erneut veröffentlicht wurden. In allen Fällen fehlt auch jeglicher Hinweis auf die Erstveröffentlichung.
Datum, Fremdquelle, Autor: Titel |
Plagiate |
4/2002, Neue Energie, Dierk Jensen: Interview mit Shri M. Kannappan, dem früheren Indischen Minister für nicht-konventionelle Energiequellen |
Hamburger Abendblatt (Vergleich/5/99), |
6/2005, Neue Energie, Bernward Janzing: "In der kristallinen Siliziumzelle steckt Potenzial." Interview mit Gerhard Willeke, Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) |
Handelsblatt (Vergleich/6/96) |
5/2008, Neue Energie, Sascha Rentzing: "Wir brauchen schmutziges Silizium" Interview mit Eike Weber, Leiter des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) |
Handelsblatt (Vergleich/5/95) |
2/2012, Neue Energie, Dierk Jensen: "Förderung hilft nur am Anfang" Interview mit Ingo Alphéus, RWE |
VDI Nachrichten (Vergleich/1/50) |
18.2.2013, BINE, Sascha Rentzing: Windforschung in Deutschland formiert sich neu Interview mit Andreas Reuter, Leiter des Fraunhofer Instituts für Winenergie und Energiesystemtechnik (IWES) |
Neue Energie (Vergleich/6/60) |
Typ: Q: Quelle für spätere Texte
Die Aufstellung ist nicht vollständig und wird gelegentlich ergänzt. |
8.11.2016 / Letzte Änderung: